Donnerstag, 26. Juni 2014

Anreise Österreich und Tag 1

Hallo ihr Lieben,

da bin ich wieder mit meinem neuen Urlaubsbericht :-).
Dieses Mal war es etwas besonderes für mich... wer mich kennt, weiß dass ich letztes Jahr dem Tod nur knapp von der Schippe gesprungen bin. Ich war lange unsicher, ob ich die Anreise ohne große Probleme und Schmerzen überstehe. Nun ich schreibe hier und somit ist es ja gut gegangen.

Nun genug gejammert ...

Anreise:

Wir starteten morgens um 9 im schönen Münsterland bei Sonnenschein und leichten Wolken 18 Grad ;-). Also die Gluthitze von ein paar Tagen davor, dachten wir, hätten wir überstanden... tja määääääää... dazu später mehr .

Oh was bin ich froh, das wir nicht mit meinem Supercorsa ;-) gefahren sind... der hätte die Kassler Berge gesehen und wäre ohne mein zutun umgedreht ....

Nun der erste schöne Zwischenstopp nach 5 Stunden haben wir in Nürnberg eingelegt... So eine Fahrt über fast 1000 km (um genau zu sein, bis zum Hostel in Wien waren es 972 km) macht man nicht so eben in 5 Stunden und mir war soooo langweilig...
Die Witze mit ... sind wir schon da, sind wir schon daaaa , sind wir jetzt daaa? Ich muss mal... Der ärgert mich ... waren nach 200 km!!! ( :-) ) schon langweilig geworden.
Also aus dem Buchstaben der Kennzeichen perverse Begriffe basteln.... weitere 200 km weiter laaaannnngggweilig.
Ah cool ich weiß was... wir zählen Baustellen bis wir da sind. Möchte jemand wissen, wie viele es sind ?
Nein?
Mir egal, ich sag es euch trotzdem ...
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es sind 18 Baustellen und wir haben fast 1,25 Stunden in Staus verloren.
Abends gegen 21 Uhr waren wir endlich in der einfachen aber mit genialem hammermäßigen Ausblick über ganz Wien ausgestattetem Hostel angekommen.
Wer auch so einen Blick genießen möchte Schloss Wilhelminenberg Wien läd dazu ein.

Ist das schön, wenn man nur noch wie tot ins Bett fallen kann :-), naja aber zuerst mussten wir noch eine Kleinigkeit essen. Der Junge Mann von der Rezeption gab uns den Tip... geht zum Predigtstuhl... da ist es günstig und lecker. Ich wollte gerade schon was sagen, da schaute man mich warnend und böse an. Auf dem Weg (knapp 400 Meter zu Fuß bergab) wurde ich drauf hingewiesen, dass mein Humor ... Predigtstuhl... nicht jedem gefallen muss ...Ich sage von hier aus Buuuuuh :-) und der hätte gewiss mein Kommentar... Sehe ich so verrucht aus dass ich predigen muss... gemocht.

Eine Kleinigkeit gibt es noch zu berichten... Füchse sind nicht gerade scheu... Er schaute uns aus dem Wald so an, als wollte er uns sagen... Jetzt wisst ihr, wie es ist angestarrt zu werden.

Tag 1 ....

Nach einer durchzechten Nacht.... äääh sorry durchschnarchten Nacht klingelte morgens um 8 Uhr der Wecker, raus aus den Federn. Die Sonne lacht, das Frühstück ruft.
Naja ein Frühstück ohne Käse ist für mich kein Frühstück... dafür gabs wenigstens Kakao.

Nun eine schöne Besonderheit ... direkt vor der Tür des Hostels eine Bushaltestelle ... also nicht den Berg hoch oder runterlaufen juhuuu . Gut wir hatten uns vorher Gedanken gemacht, ob es sich lohnt eine Wiencard zu holen oder das 3 Tage Ticket für Busse und Bahnen. Nachdem wir alles zusammengerechnet hatten was wir durch die Wiencard sparen würden, kam uns das 3 Tage Ticket für das Netz in Wien um 1 Euro günstiger. Sparfuchs halt. Nun aber net so viel schnacken, auf nach Wien ... rein ins Getümmel und auf gehts zum Stephansdom. Diesen natürlich von aussen und innen besichtigt, dann ein Altstandtrundgang bis zur Oper gemacht und das bei 28 Grad... puuuh hab ich geschwitzt. Nachmittags gegen 3 waren wir dann absolut weichgekocht und sind dann erstmal zum Hostel zurück um uns etwas abzukühlen.
Hier ein paar Eindrücke von Wien.












Kosten:
Anreise 11 Euro Kram auf der Fahrt
Hostel:
99€ für 4 Tage /Person
972 km gefahren
Kosten Tag 1:
3 Tage Busse/Bahnen 15,80 €
15 € Essen/Getränke

So ihr lieben morgen vormittag kommt Tag 3-4 und wenn alles klappt morgen spät abend Ungarn-Übersicht
LG Rainer

Österreich Geographie Flora/Fauna/Land und Leute

So wie bei mir inzwischen üblich folgt erst einmal eine grobe Übersicht und dann kommen heute Abend die Reiseberichte:
 

Geographie


Österreich erstreckt sich in west-östlicher Richtung über maximal 575, in nord-südlicher über 294 Kilometer.
Etwa 60 % des Staatsgebietes sind gebirgig und haben Anteil an den Ostalpen. Deshalb wird das Land umgangssprachlich auch Alpenrepublik genannt. Nördlich der Donau liegt in Ober- und Niederösterreich das Granit- und Gneisplateau, Teil des alten Rumpfgebirges der Böhmischen Masse, dessen Ausläufer bis nach Tschechien und Bayern reichen; jenseits der Ostgrenze schließen die Kleinen Karpaten an.
Die großen Ebenen liegen im Osten entlang der Donau, vor allem das Alpenvorland und das Wiener Becken mit dem Marchfeld, sowie in der südlichen Steiermark.
Von der Gesamtfläche Österreichs mit 83.879 Quadratkilometern entfällt etwa ein Viertel auf Tief- und Hügelländer. Nur 32 % liegen tiefer als 500 Meter, 43 % der Landesfläche sind bewaldet.
Die fünf Großlandschaften Österreichs
  • Ostalpen (52.600 km², 62,8 % der Staatsfläche)
  • Alpen- und Karpatenvorland (9500 km², 11,3 %)
  • Vorland im Osten, Randgebiet des Pannonischen Tieflands (9500 km², 11,3 %)
  • Granit- und Gneisplateau, Mittelgebirgsland der Böhmischen Masse (8500 km², 10,2 %)
  • Wiener Becken (3700 km², 4,4 %)
Tiefster Punkt: Hedwighof (Gemeinde Apetlon – Burgenland) 114 Meter

Die höchsten Berge in Österreich sind Dreitausender und befinden sich in den Ostalpen. Mit 3798 Metern ist der Großglockner in den Hohen Tauern der höchste Berg. Es gibt mit Nebengipfeln fast 1000 Dreitausender in Österreich.
Der größte See ist der Neusiedler See im Burgenland, der mit ca. 77 % seiner Gesamtfläche von 315 km² in Österreich liegt (der Rest gehört zu Ungarn), gefolgt vom Attersee mit 46 km² und dem Traunsee mit 24 km² in Oberösterreich. Auch der Bodensee mit seinen 536 km² am Dreiländereck mit Deutschland (Freistaat Bayern und Land Baden-Württemberg) und der Schweiz liegt zu einem kleinen Anteil auf österreichischem Staatsgebiet. Allerdings sind die Staatsgrenzen auf dem Bodensee nicht exakt bestimmt.
Ein großer Teil Österreichs wird direkt über die Donau zum Schwarzen Meer entwässert, rund ein Drittel im Südosten über die Mur, Drau, und folglich dann wieder über die Donau zum Schwarzen Meer, kleine Gebiete im Westen über den Rhein (2366 km²) in den Atlantik und im Norden über die Elbe (918 km²) zur Nordsee.

Verwaltungsgliederung

Österreich besteht aus neun Bundesländern; Wien als Bundeshauptstadt ist eines davon. Die Länder gliedern sich in 80 Bezirke, darunter ist die Gemeindeebene. Insgesamt gibt es 2354 Gemeinden, davon sind 15 Statutarstädte, die die Bezirksverwaltung selbst ausüben (Stand 1. Jänner 2013).

Das mit Abstand größte Siedlungsgebiet in Österreich ist die Metropolregion Wien mit einer Einwohnerzahl von 2,4 Millionen. (Stand 2008). Damit konzentriert sich mehr als ein Viertel der Bevölkerung des Staates in der Hauptstadtregion.
Weitere größere Stadtregionen umgeben die Landeshauptstädte Graz (Steiermark), Linz (Oberösterreich), Salzburg (Salzburg) und Innsbruck (Tirol).

Flora und Fauna

Aufgrund der verschiedenartigen Topographie in Österreich kommt sowohl in der Flora als auch in der Fauna eine große Anzahl von Arten vor. Um diese zu schützen, wurden in den letzten Jahrzehnten sechs Nationalparks und zahlreiche Naturparks verschiedener Kategorien errichtet. Auch bei den UNESCO-Welterbegütern sind zahlreiche Flächen nicht nur als Kulturerbe, sondern auch als Naturerbe ausgewiesen.
Insbesondere das Edelweiß, der Glocken-Enzian und die Aurikel gelten als nationale Symbole – wiewohl sie nicht für ganz Österreich typisch sind und nur im Alpengebiet auftreten – und sind auf österreichischen Münzen abgebildet.Ungefähr 45.870 Tierarten kommen in Österreich vor, wovon 98,6 % wirbellose Tiere sind. 10.882 Arten wurden bisher auf eine mögliche Bestandsgefährdung bewertet, daraus resultierend wurden 2804 Spezies auf die nationale Rote Liste gefährdeter Arten gesetzt.
Die Verbreitung der Tiere ist von den naturräumlichen Gegebenheiten abhängig. Im Alpenraum sind Gämsen, Hirsche und Greifvögel vertreten, in der Donauebene und am Neusiedler See leben Storch und Reiher. Historisch waren Eurasischer Luchs, Braunbär und Waldrapp ebenfalls präsent, seit den 1960er Jahren wird verstärkt versucht, diese Arten wieder anzusiedeln.

Österreich liegt in einem geologisch aktiven Gebiet. Im Osten und Südosten Österreichs sind heiße Quellen ein Indiz für andauernde vulkanische Aktivität. Es ist nicht verwunderlich, dass es auch immer wieder zu Erdbeben kommt. Durchschnittlich werden pro Jahr 600 Erdbeben in Österreich registriert, von denen mehr als die Hälfte durch Sprengungen verursacht werden. 30 bis 60 Beben werden von der Bevölkerung wahrgenommen.

Das Klima in Österreich lässt sich nach der deskriptiven Klassifikation der feucht-warmgemäßigten Zone zuordnen. Im Westen und Norden Österreichs herrscht ozeanisch beeinflusstes, oft von feuchten Westwinden geprägtes Klima vor. Im Osten überwiegt hingegen pannonisch-kontinentaleres, niederschlagsarmes Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern. Besonders in den Südalpen ist der Einfluss niederschlagsreicher Tiefdruckgebiete aus dem Mittelmeerraum spürbar.
Tatsächlich ist das regionale Klima Österreichs von der alpinen Topografie stark überprägt. Häufig bestehen innerhalb kurzer Entfernungen und geringer Seehöhenunterschiede beträchtliche klimatische Unterschiede. Mit zunehmender Seehöhe sind zunächst boreales und Tundrenklima, in den Gipfelbereichen sogar polares Klima anzutreffen. Nicht nur der Alpenhauptkamm fungiert als Klimascheide. Sonnenreiche Föhntäler (z. B. Inntal) stehen nebelanfälligen Beckenlandschaften (z. B. Klagenfurter Becken), niederschlagsreiche Gebirgsränder (z. B. Bregenzerwald) stehen inneralpinen Trockentälern (z. B. Ötztaler Alpen) gegenüber.

Der Gesamtbereich des Jahresmittels der Lufttemperatur reicht in Österreich von über 11 °C in den inneren Bezirken Wiens bis unter –9 °C auf dem Gipfel des Großglockners. In den dicht besiedelten Niederungen liegt es größtenteils zwischen 8° und 10 °C. Das Flächenmittel beträgt 6,0 °C.Während im Großteil Österreichs Jänner und Juli im Durchschnitt der kälteste und wärmste Monat des Jahres sind, trifft dies im Hochgebirge auf den Februar und August zu. 

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung

Jahresdurchschnittsbevölkerung laut Statistik Austria:
1527 bis 1930
Datum Einwohner
um 1527 1.500.000
um 1600 1.800.000
um 1700 2.100.000
1754 2.728.000
1780 2.970.000
1790 3.046.000
1800 3.064.000
1810 3.054.000
1821 3.202.000
1830 3.476.500
1840 3.649.700
1850 3.879.700
1857 4.075.500
1870 4.520.000
1880 4.963.528
1890 5.417.360
1900 6.003.845
1910 6.648.310
1913 6.767.000
1919 6.420.000
1923 6.535.000
1930 6.684.000
1934 bis 2013
Datum Einwohner
1934 6.760.044
1939 6.653.000
1951 6.933.905
1961 7.073.807
1971 7.491.526
1981 7.555.338
1985 7.564.984
1988 7.697.000
1990 7.677.850
1991 7.755.000
1995 7.948.278
2000 8.011.566
2001 8.043.000
2005 8.225.278
2006 8.267.948
2007 8.300.954
2008 8.336.549
2009 8.363.040
2010 8.387.742
2011 8.430.558
2012 8.440.465
2013 8.488.511
Die erste Volkszählung, die heutigen Kriterien entspricht, fand in Österreich-Ungarn 1869/70 statt. Seit damals stieg die Einwohnerzahl auf dem Gebiet des heutigen Österreich bis zur letzten Zählung vor Beginn des Ersten Weltkrieges, die 1913 stattfand, stetig an. Die Bevölkerungszunahme war zu einem beträchtlichen Teil auf die Binnenwanderung aus den Kronländern zurückzuführen.
Nach dem Ersten Weltkrieg, 1919, war die Bevölkerung wegen Kriegsverlusten und Rückwanderung in die ehemaligen Kronländer um 347.000 Personen zurückgegangen. Danach stieg die Einwohnerzahl bis 1935 wieder kontinuierlich an. Bis 1939, als nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich die letzte Zählung vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges stattfand, war die Bevölkerung auf 6,65 Millionen zurückgegangen, da eine starke Auswanderung als Folge politischer und rassischer Verfolgung stattfand. Als 1946 auf Basis der ausgegebenen Lebensmittelmarken die ersten Einwohnerzahlen nach Kriegsende ermittelt wurden, ergab sich eine Einwohnerzahl von rund 7 Millionen, was einen neuen Höchststand ausmachte. Die hohen Kriegsverluste waren durch Flüchtlingszustrom überkompensiert worden.
Bis 1953 waren Flüchtlinge und Displaced Persons großteils in ihre Heimat zurückgekehrt oder weitergewandert, weshalb die Einwohnerzahl auf 6,93 Millionen zurückging.
Danach ließen hohe Geburtenüberschüsse die Einwohnerzahl auf einen neuen Höchststand im Jahr 1974 anwachsen, als 7,6 Millionen Personen in Österreich lebten. Nach einer Phase der Stagnation begann die Einwohnerzahl Österreichs ab Ende der 1980er Jahre erneut merklich zu steigen – diesmal aufgrund verstärkter Zuwanderung, etwa wegen der Jugoslawienkriege. Zu Jahresbeginn 2012 erreichte Österreich einen Bevölkerungsstand von 8,44 Millionen.
 Mit Beginn 2007 waren die deutschen Staatsbürger mit 109.000, nach den Serben und Montenegrinern sowie den Türken, die drittgrößte ausländische Bevölkerungsgruppe in Österreich. Mit 1. Jänner 2008 waren bereits deutsche Staatsangehörige mit 124.710 die größte Ausländergruppe im Land. Im Jahr 2011 stammte rund die Hälfte der Zuwanderer aus den seit 2004 in die EU aufgenommenen zwölf Staaten, rund jeweils ein Viertel kamen aus den alten EU-Staaten sowie dem EU-Ausland.
Anfang 2012 lag die Zahl der ausländischen Wohnbevölkerung bei 971.000 Personen, das sind 11,5 % der Bevölkerung. Davon ist mit 227.000 Personen Deutschland am stärksten vertreten, gefolgt von Serbien, Montenegro und Kosovo (209.000), Türkei (186.000), Bosnien und Herzegowina (133.000), Rumänien (75.000), Kroatien (70.000), Polen (63.000), Ungarn (46.000), Tschechische Republik (44.000) und Italien (30.000).
Die durchschnittliche Lebenserwartung in Österreich betrug 2011 bei den Frauen 83,4 Jahre und bei den Männern 78,1 Jahre (1971: Frauen 75,7 Jahre, Männer 73,3 Jahre). Die Säuglingssterblichkeit beträgt 0,36 %.
Die Selbstmordrate in Österreich ist hoch: Etwa 400.000 Einwohner sind generell von Depression betroffen, etwa 15.000 pro Jahr versuchen, sich das Leben zu nehmen; die Zahl der Suizidenten ist in Österreich mehr als doppelt so hoch wie die der Verkehrstoten: Alle sechs Stunden stirbt ein Österreicher durch eigene Hand. Die tatsächlichen Selbstmorde beliefen sich im Jahr 2009 auf 1273.

Sprache

Deutsch ist laut Artikel 8 der Bundesverfassung (Bundes-Verfassungsgesetz (B-VG) aus 1920) die Staatssprache der Republik Österreich. Das österreichische Deutsch – eine hochsprachliche nationale Standardvarietät der plurizentrischen deutschen Sprache – ist Muttersprache von etwa 88,6 % der österreichischen Staatsbürger. Sowohl für die Behörden, als auch für den Schulunterricht ist das Österreichische Wörterbuch bindend.
Österreichisches Deutsch unterscheidet sich in Wortschatz und Aussprache, aber auch durch grammatikalische Besonderheiten vom Hochdeutschen in Deutschland. Das Österreichische Wörterbuch, in dem der Wortschatz zusammengefasst ist, wurde 1951 vom Unterrichtsministerium initiiert und steht seitdem als amtliches Regelwerk über dem Duden.

Die autochthonen Volksgruppen der Kroaten im Burgenland, der Slowenen und der Ungarn in Österreich haben Anspruch auf muttersprachlichen Schulunterricht und Behördenverkehr. Burgenlandkroatisch und Slowenisch sind zusätzliche Amtssprachen in den Verwaltungs- und Gerichtsbezirken der Steiermark, des Burgenlandes und Kärntens mit kroatischer oder slowenischer bzw. gemischter Bevölkerung. Weiters ist in einigen Gemeinden des Burgenlandes Ungarisch neben Deutsch gleichberechtigte Amtssprache.
Auch Romanes, die Sprache der Volksgruppe der Roma, ist eine staatlich anerkannte Minderheitensprache. Ebenso verhält es sich mit Tschechisch und Slowakisch. Die österreichische Gebärdensprache ist verfassungsrechtlich anerkannt.

 Kirche

Nach Ergebnissen der Volkszählung von 2001 bekannten sich 73,6 % der Bevölkerung zur römisch-katholischen und 4,7 % zu einer der evangelischen Kirchen (Protestantismus; überwiegend Augsburger Bekenntnis, seltener Helvetisches Bekenntnis). Etwa 180.000 Christen, das sind 2,2 % der österreichischen Bevölkerung, waren Mitglieder orthodoxer Kirchen. Zur Altkatholischen Kirche bekannten sich etwa 15.000 Gläubige, das sind rund 0,2 % der Bevölkerung. Wie auch in Deutschland sind die Mitgliederzahlen der Volkskirchen rückläufig, Ende 2012 betrug der Anteil der Katholiken mit 5,36 Millionen von 8,483 Millionen nur mehr 63,2 % und hat damit den Zwei-Drittel-Anteil an der österreichischen Bevölkerung unterschritten. Relativ war der Rückgang bei den kleineren evangelischen Kirchen größer, nur noch 3,8 % bekannten sich im Jahre 2011 als Mitglied zu einer der evangelischen Kirchen.
Die größte nicht-christliche Glaubensgemeinschaft in Österreich ist der Islam. Bei der Volkszählung von 2001 bekannten sich rund 340.000 Personen, das sind 4,3 %, zum muslimischen Glauben – nach Angaben des Integrationsfonds waren es im Jahr 2009 515.914 Gläubige, was einem Anteil von 6,2 % an der Gesamtbevölkerung entspricht (der Islam in Österreich ist seit 1912 anerkannte Religionsgemeinschaft).
Zum Judentum bekennen sich etwa 8.140 Menschen. Die überwiegende Mehrheit davon, rund 7.000, lebt in Wien. Nach Angaben der Israelitischen Kultusgemeinde Wien sind es österreichweit 15.000.
Zum Buddhismus, der in Österreich 1983 als Religionsgemeinschaft anerkannt wurde, bekennen sich etwas über 10.000 Menschen. Zum Hinduismus, der in Österreich als „eingetragene religiöse Bekenntnisgemeinschaft“ gilt, bekennen sich laut Volkszählung 2001 3.629 Personen.
20.000 Personen sind aktive Mitglieder der Zeugen Jehovas. Ihre gesetzliche Anerkennung als Religionsgemeinschaft wurde im Mai 2009 beschlossen.
Etwa 12 % der Bevölkerung (rund eine Million Personen) gehören nach der letzten Erhebung im Jahr 2001 keiner der in Österreich gesetzlich anerkannten Religionsgemeinschaften an. Schätzungen zufolge liegt die Zahl der Atheisten und Agnostiker mit 18 % bis 26 % (ca. 1.471.500 bis 2.125.500 Personen) heute jedoch weitaus höher.
In der Verfassung ist die Gleichberechtigung von Männern und Frauen festgeschrieben. Historisch entstandene Ausnahmen sind die Wehrpflicht, die nur für Männer gilt, und die Pensionsregelung. Frauen dürfen in Österreich derzeit noch fünf Jahre früher in Altersruhestand gehen als Männer (Ausnahme: Beamtenruhestand). Da dies laut Urteil des österreichischen Verfassungsgerichtshofes dem Gleichheitsgrundsatz widerspricht, wurde beschlossen, das Pensionsantrittsalter der Frauen bis zum Jahr 2033 schrittweise an jenes der Männer (65 Jahre) anzupassen. In fast allen Bereichen ist das Durchschnittsgehalt von Frauen geringer als das Durchschnittsgehalt von Männern (Ausnahme: Beamte). Dies ist einerseits auf eine unvollständige Umsetzung der Gleichbehandlung in der wirtschaftlichen Praxis zurückzuführen und andererseits darauf, dass viele Frauen früher in Ruhestand gehen, einer Teilzeitarbeit nachgehen oder sich der Kindererziehung widmen und daher Aufstiegschancen nicht wahrnehmen. Die außerfamiliäre Kinderbetreuung ist auf Grund des Föderalismus sehr unterschiedlich und in Teilen des Landes mit der vollen Berufstätigkeit beider Elternteile nicht vereinbar. In leitenden Positionen sind zumeist Männer vertreten. Die Tariflöhne in Österreich sind für beide Geschlechter gleich. In Österreich nutzen nur 2 von 100 Männern die Möglichkeit der Väterkarenz zur Kinderbetreuung.

Quelle natürlich Wikipedia ;-)

Mittwoch, 25. Juni 2014

Reiseorganisation / Sprachen Ö / HU / SLO

Reiseorganisation/Sprachen

Schönen guten Tag an alle da draußen :-)

Nun wie man aus diesem Blog (ab Jahr 2012) entnehmen kann organisieren wir alles vielfach selbst :-)

Selbstorganisation:

a) Urlaub einreichen (frühzeitig ;-))
Mein Tipp: Erst wenn der Urlaubsschein unterschrieben ist, geht es weiter mit ...

b) Anreise:
Auto:
Nun diesmal bleiben wir ja innerhalb Europas und man kann bei Rundreisen hier am besten das eigene Auto nutzen. Bitte denkt daran.... die Strassen Richtung Osten werden nicht besser :-/
Flug:
Wenn man nur an einem Ort bleiben möchte, würde sich da natürlich auch ein Flug anbieten, aber bei einer 3 Länder-Tour nicht wirklich sinnvoll.
Zug:
Gibt über Deutsche Bahn einige Angebote, aber siehe Flug.
Zu Fuß,Schwimmen,Fahrrad:
Geht :-) nur nicht mit der Dauer des Urlaubes.

c) Maut
Ja es gibt in allen 3 Länder Maut und seid euch sicher die wird kontrolliert !!!!!!

Maut Österreich:

Seit 1. Februar 2014 muss die Vignette „Limette" auf der Windschutzscheibe kleben. Will man das österreichische Autobahnen- und Schnellstraßennetz befahren, ist eine gültige Vignette unerlässlich und bewahrt Pkw-Lenker vor einer möglichen Ersatzmautzahlung in Höhe von 120,- Euro. Die Vignette berechtigt zur Nutzung der österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen. Die Vignettenpflicht gilt für Pkw, Motorrad und leichte Wohnmobile.

Die neuen Tarife für 2014 im Überblick

10-Tages-Vignette 2-Monats-Vignette Jahres-Vignette
Motorrad
4,90

12,40

32,90
Auto
und Kfz
bis einschl. 3,5t hzG

8,50

24,80

82,70
                                          Tarife in EUR, inkl. 20 % Ust., gültig ab 1. Dezember 2013

Kauft unbedingt bevor ihr in Österreich einfahrt, zu bekommen sind die Vignetten an Tankstellen vor der Grenze. Es wird knallhart kontrolliert !

Maut Ungarn:

Die Erhebung einer Maut in Ungarn erfolgt auf den Autobahnen M1, M3, M5, M6, M7, M30 und M35. Es wird Maut für alle Fahrzeuge erhoben.Für PKWs gibt es Vignetten für zehn Tage, einen Monat oder ein Jahr. Die Zulassungsnummer der PKWs wird gespeichert und man erhält lediglich eine Bestätigung. Es wird nichts hinter die Windschutzscheibe geklebt, die Überprüfung der bezahlten Maut wird elektronisch über das registrierte Kennzeichen durchgeführt. Das Kennzeichen wird dabei ohne Trennzeichen gespeichert, sodass beispielsweise zwischen „G-ULF1“ und „GU-LF1“ nicht unterschieden wird. Die Maut kann bei fast jeder Tankstelle bezahlt werden. Die Buchung der Mautgebühr ist mit Kreditkarte auch über das Internet möglich.
Die Állami Autópálya Kezelő Zrt ist die für die Kontrolle bestimmte Organisation. Die für die Feststellung benötigte Datensammlung erfolgt über 74 ortsgebundenen Mautkontrollstationen und mit Hilfe von ca. 100 Fahrzeugen.Über die Registrierung kann so nachvollzogen werden, ob und welches Fahrzeug zur Nutzung des Straßenabschnittes berechtigt ist.
Wir selber haben ca 6 Mal Extra-Fahrzeuge gesehen... also nehmt das nicht auf die leichte Schulter.

Maut Slowakei:

Gebührenpflichtig in der Slowakei sind Autobahn- und Schnellstraßen bzw. einige ausgewählte Abschnitte auf den Straßen der sog. 1. Klasse/Bundesstraße) in der Gesamtlänge von 2033 km (Angabe der Nationalen Autobahngesellschaft). Fahrzeuge bis 3,5 t sind vignettenpflichtig, im Falle eines Fahrzeugs unter 3,5 t mit Anhänger, deren Gesamtgewicht 3,5 t überschreitet, sind beide Teile des Sattelzuges mit einer Vignette zu versehen. Die Vignettenpreise für das Fahrzeug und den Anhänger sind gleich, ihr Design ist unterschiedlich.
Für das Jahr 2013 gelten folgende Preise:
* Tagesvignette: nicht erhältlich
* 10-Tage-Vignette: 10,00 Euro
* 30-Tage-Vignette: 14,00 Euro
* Jahresvignette (gültig vom 1. 1. 2013 bis zum 31. 1. 2014): 50,00 Euro

d)Eines der wichtigen: Unterkunft...
Nun hier ist es definitiv Geschmackssache. Ich persönlich komme, da ich Land und Leute kennen lernen möchte und es eh ein 3-Ländertrip wird, mit Jugendherbergen oder Backpackerhostels aus. Ein Bett/Schrank und zumeist eine Dusche mit auf dem Zimmer ... reicht.

e) Sprache:
Man sollte wenigstens "Bitte", "Danke", "Schönen guten Tag", "Ich nutze Multimillionen Dollar Technik, um Tupperdosen im Wald zu finden" :-D in der jeweiligen Landessprache können, um nicht ganz peinlich dazustehen. Den Rest lässt sich mit meinem rudimentärem Englisch und Händen und Füßen klären :-).
So dachten wir, dazu später mehr

 f) Spezialitäten:
Was möchte ich Essenstechnisch unbedingt in diesen Ländern mal probieren????

g) Einreise/Zollbestimmungen ... EU sei Dank kein Problem :-).

h) Währungen:
Nun Ungarn hat noch keinen Euro und so muss man klären, wie man am günstigsten in Ungarn an Geld kommt. Auch hierzu später mehr.

h) Letzter Punkt Verkehrsregeln:

 Österreich
  • Seit Mai 2011 müssen Kinder unter 12 Jahren beim Radfahren einen Helm tragen
  • Das Parken auf Fahrbahnen mit Gegenverkehr ist untersagt, wenn nicht mindestens zwei Fahrstreifen für den fließenden Verkehr frei bleiben (außer mit Bodenmarkierungen wurden ausdrücklich Abstellplätze markiert)
  • Im Parkverbot darf bis zu 10 min. gehalten werden
  • Gelbe Zick-Zack-Linien bedeuten Parkverbot
  • Parken in Kurzparkzonen (Achtung: nur Anfang und Ende werden mit Schild angezeigt) ist in den meisten Fällen gebührenpflichtig
  • Überholverbot innerhalb 80 m vor/nach Bahnübergängen
  • An Schulbussen darf nicht vorbeigefahren werden, wenn die Warnblinkanlage und die gelb-roten Warnleuchten eingeschaltet sind
  • Post- und Linienbussen bei An- und Abfahrt von Haltestellen Vorrang einzuräumen
  • Höchstgeschwindigkeit beim Abschleppen (mit Seil oder Stange): 40 km/h
  • Unfallmeldegebühr (sog. Blaulichtgebühr) von 36 €, wenn bei Unfall Polizei nur zu Beweissicherung gerufen wird, obwohl ein Austausch der Daten der Unfallbeteiligten möglich war und keine Personenverletzungen vorliegen
  • Unerlaubtes Parken auf Privatgrund kann mit Besitzstörungsklage (verbunden mit hohen Gerichts- und Anwaltskosten) geahndet werden
  • Fahrzeuge bis 3,5 t zGG, max. 1.800 kg Achsgewicht und mit typengeprüften Stahlgürtelreifen auf allen Rädern dürfen zwischen dem 15. November und dem ersten Montag nach Ostermontag Spikesreifen (immer auf allen Rädern!) nutzen. Ein genormter Spikesaufkleber am Heck ist Pflicht (bei OEAMTC erhältlich). Die Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge mit Spikesreifen auf der Landstraße beträgt 80 km/h, auf der Autobahn 100 km/h.
  • PKW, Kombis und LKW bis 3,5 t zGG müssen bei winterlicher Witterung (insbesondere bei Schnee, Matsch oder Eis) mit Winterreifen oder mit Schneeketten an den Antriebsrädern ausgestattet sein, wenn sie in Betrieb genommen werden sollen. Bei Verstößen drohen 35,- Euro (Organstrafverfügung),.bei Gefährdung im Rahmen eines Strafverfahrens sogar Strafen bis zu 5.000,- Euro! Die situative Winterreifenpflicht gilt vom 1. November bis zum 15. April jeden Jahres.
  • Warnwestenpflicht: Mitführverpflichtung und Verwendungspflicht (bei Verstößen Organstrafverfügung von 14 EUR vor Ort, bei Anzeige bis zu 2.180 EUR Verwaltungsstrafe möglich!) im Fall einer Panne oder eines Unfalls außerorts sowie beim Verlassen des Fahrzeugs auf Autobahnen/Autostraßen (Motorradfahrer sind von der Pflicht ausgenommen)
  • Am 1.1.2008 ist die Tagfahrlicht- Pflicht für mehrspurige Kfz wieder entfallen. Es ist allerdings nicht verboten tagsüber mit Licht zu fahren.
  • Vignetten, soweit erforderlich, dürfen nur auf der Windschutzscheibe aufgeklebt und nicht von Tönungsstreifen verdeckt werden. Bei Verstößen gegen diese Klebevorschrift droht Ersatzmaut in Höhe von 120 Euro, wenn man nicht vor Ort bezahlt sogar eine Geldstrafe von min. 400 Euro. Fahrern ohne Vignette haben eine Geldstrafe zwischen 400 und 4.000 Euro zu erwarten
  • nicht aufgeklebte oder manipulierte Vignetten werden mit 240 Euro Ersatzmaut oder Strafe von min. 400 Euro geahndet.
 Slowenien
  • Lichtpflicht auch am Tage
  • während des gesamten Überholvorgangs ist zu blinken
  • Schul- und Kinderbusse dürfen nicht überholt werden, wenn sie zum Ein- oder Aussteigen halten
  • Verwendung von Spikesreifen ist verboten
  • Winterreifenpflicht vom 15.11. bis 15.3. d.J.
  • Zollfrei dürfen 10 L Reservesprit eingeführt werden
  • Übernachten auf Straßen und Parkplätzen ist nicht erlaubt
  • Beim Abschleppen müssen Warndreiecke an der Front des schleppenden und am Heck des Geschleppten Fahrzeugs angebracht sein
  • Bei winterlichen Straßenbedingungen ist Winterausrüstung (Winterreifen mit Kennzeichnung M+S und mindestens 3 mm Profiltiefe oder Sommerreifen mit min. 3 mm Profiltiefe und Schneeketten an Bord) vorgeschrieben
  • Nutzung von Spikesreifen ist nicht erlaubt
  • Parken in Stadtzentren: bei weißen Linien ist das Parken für max. 2 Stunden und gegen Parkticket erlaubt
  • blaue Linien erlauben in der Regel freies Parken bis ma. 30 Minuten
  • Kinder unter 12 Jahren müssen auf den Rücksitzen Platz nehmen
 Ungarn
  • Überholverbot zwischen 6-22 Uhr für LKW, Transporter über 7,5 t zGG und Lastzüge auf zweispurigen Autostraßen und Autobahnen
  • Verkehrsverbote für Budapest bei Smogalarm: zwischen 6 Uhr und 22 Uhr dürfen dann an ungeraden Tagen nur Fahrzeuge mit ungeraden Zahlen auf dem amtlichen Kennzeichen, an geraden Tagen nur Fahrzeuge mit geraden Zahlen auf dem amtlichen Kennzeichen fahren, Verstöße werden mit rund 282 € geahndet
  • Im Zentrum von Budapest darf nur mit spezieller Genehmigung gefahren werden
  • Falschparkende Kfz dürfen durch Radklammern so lange blockiert werden, bis die fällige Geldbuße bezahlt ist
  • Autofahrer mit gültigem Behindertenausweis im Auto dürfen alle gebührenpflichtigen Parkflächen kostenlos benutzen
  • Vor Bahnübergängen gilt innerorts 30 km/h und außerorts 40 km/h bei der Überquerung 5 km/h Höchstgeschwindigkeit
  • Lichtpflicht gilt außerhalb geschlossener Ortschaften auch tagsüber
  • gelbe Markierungen am Fahrbahnrand bedeuten Halteverbot (Abschleppgefahr ist hoch!)
  • Überholverbot in Kurven, auf Kreuzungen und an Eisenbahnübergängen
  • Telefonieren im Auto ist nur mit Freisprechanlage erlaubt
  • Verwendung von Spikesreifen ist verboten
  • Im Winter ist das Mitführen von Schneeketten empfehlenswert, da ohne sie die Einreise verweigert werden kann, wenn wegen der Schneeverhältnisse die Schneekettenpflicht angeordnet wird
  • Reservekraftstoff darf weder ein- noch ausgeführt werden
  • Übernachten auf Straßen und Parkplätzen ist nicht erlaubt
  • Radfahrer müssen ab dem 1.Juli 2007 nachts und bei schlechter Sicht eine Warnweste tragen.
  • Kinder unter 12 Jahren müssen auf den Rücksitzen Platz nehmen
Allgemeines
Eine grüne Versicherungskarte für die Einreise mit dem Auto ist noch notwendig.

Autodiebstähle
Bei Reisen nach Ungarn sollte man die gleichen Vorsichtsregeln walten lassen wie bei Aufenthalten in anderen, von Touristen stark frequentierten Ländern.
Die gegen Reisende gerichtete Kriminalität in Ungarn übersteigt nicht das in anderen europäischen Urlaubsländern übliche Maß. Die Zahl der Autodiebstähle ist seit Mitte der 1990er Jahre zurückgegangen. Trotzdem sind Autos von Touristen, vor allem neue, deutsche Fabrikate weiterhin begehrte Objekte von Autodieben. Es wird empfohlen, sein Fahrzeug nur auf bewachten Parkplätzen abzustellen und insbesondere keine Wertsachen oder Wagenpapiere im Inneren des Autos zurückzulassen.
Außerhalb Budapests sowie auf den Autobahnen sollte man bei Polizeikontrollen Umsicht walten lassen. In der Vergangenheit kam es gelegentlich zu räuberischen Übergriffen durch als Polizisten verkleidete Straftäter, die eine angebliche Polizeikontrolle zur Plünderung der Opfer nutzten. „Echte“ Polizisten tragen eine vollständige, korrekte Polizeiuniform und bewegen sich in Streifenwagen mit der Aufschrift „Rendörség“ (Polizei). Jeder ungarische Polizist trägt zudem eine Plakette mit einer individuellen fünfstelligen Dienstnummer, die an der linken Uniformbrusttasche getragen wird, und besitzt einen modernen Dienstausweis im Scheckkartenformat.
Auch sollte man sich vor „freundlichen Helfern“ in Acht nehmen, welche auf einen – meist nicht vorhandenen - Schaden am Fahrzeug aufmerksam machen und somit den Fahrer zum Anhalten bewegen wollen. Halten Sie nicht am Straßenrand, sondern fahren Sie bis zur nächsten Tankstelle weiter und prüfen Sie das Auto dort auf Schäden.
Touristische Attraktionen sind wie überall auch beliebte Treffpunkte von Taschendieben. In Budapest sind dies das Burgviertel, die Zitadelle und die große Markthalle an der Freiheitsbrücke. Auch an den Bahnhöfen, an den Schaltern der U- und Straßenbahnen und in öffentlichen Verkehrsmitteln ist Vorsicht angezeigt.
Einladungen in der Budapester Innenstadt zu einem gemeinsamen Gaststättenbesuch, zumeist von Frauen ausgesprochen, sollte mit Vorsicht begegnet werden. Hierbei handelt es sich fast immer um Lokalitäten, in denen stark überteuerte Rechnungen ausgestellt werden und diese auch rigoros eingetrieben werden.
Einbrüche und Diebstähle in Ferienwohnungen, auch in Anwesenheit der Bewohner, sind, vor allem rund um den Balaton (Plattensee), leider keine Seltenheit. Auch dort sollten über einen längeren Zeitraum keine wichtigen Papiere, Pässe, Bargeld etc. zurückgelassen werden.
Hinweis für Autofahrer mit deutschen Kurzzeitkennzeichen
Nachdem seit 01.07.2012 vermehrt Autofahrern mit deutschen Kurzzeitkennzeichen („gelbe Kennzeichen“) die Ein- bzw. Durchreise nach Ungarn verweigert wurde oder gar die Nummernschilder abgenommen wurden, rät die Botschaft dringend davon ab, bei Reisen nach oder durch Ungarn auf die Duldung des deutschen Kurzzeitkennzeichens seitens der ungarischen Behörden zu vertrauen. Zwar regt die EU-Kommission in ihrer Mitteilung vom 14.02.2007 die Mitgliedstaaten dazu an, ausländische Kurzzeitkennzeichen gegenseitig anzuerkennen, Ungarn hat seine Zustimmung hierzu jedoch bisher nicht erteilt. Zu beachten ist, dass ein Rechtsanspruch auf die Anerkennung der jeweiligen Zulassungen für Kraftfahrzeuge in den einzelnen Mitgliedstaaten nach derzeitigem Rechtsstand nicht besteht.
Halter sollten daher bei Reisen nach oder durch Ungarn bis auf weiteres auf ein so genanntes Ausfuhrkennzeichen („rotes Kennzeichen“) zurückgreifen.
In den Medien ist oft von Autodiebstählen in Polen zu hören. Manchmal wird auch vor Reisen mit dem Auto nach Polen gewarnt. Auch wenn die Berichte oft übertrieben sind, sollten Sie vorsichtig sein und Ihren Wagen auf bewachten Parkplätzen abstellen, die Sie auch in vielen kleinen Städten und in Touristenzentren finden. Achten Sie auf Parkschilder mit dem Zusatz "strzeżony - 24 h". Diese Parkplätze werden rund um die Uhr bewacht. Die Parkgebühren sind relativ niedrig.


Die Slowakische Republik ist ein sicheres Reiseland.
Kleinkriminalität in Form von Taschendiebstahl und Wageneinbruch kommt vor allem in den Touristenzentren (Bratislava, Hohe Tatra, Kurorte) häufig vor. Auch Diebstähle in Hotels sind nicht auszuschließen.
Reisende werden auch auf die erhöhte Diebstahlgefahr bei Pkw-Reisen hingewiesen. Insbesondere neuere Fahrzeuge der Marken BMW, Mercedes, Audi und VW mit ausländischen Kennzeichen sind gefährdet, selbst wenn sie mit einer elektronischen Wegfahrsperre versehen sind.
Seit einiger Zeit häufen sich auf der Autobahn zwischen Brno/Brünn und Bratislava Überfälle, bei welchen der Fahrer zum Halten gebracht wird, indem die Diebe mittels Handzeichen signalisieren, mit dem Auto stimme etwas nicht. Auch auf Rastplätzen bzw. an Tankstellen im Stadtgebiet Bratislava, aus/in Richtung Brünn/Prag, Wien, Budapest und Trnava/Zilina wurden in mehreren Fällen Reisende angesprochen und auf angebliche Defekte am Fahrzeug hingewiesen, währenddessen Wertsachen aus dem Fahrzeug entwendet wurden. In anderen Fällen wurden an Tankstellen Pkw unbemerkt beschädigt (z.B. Reifen angeschlitzt), so dass sie nach kurzer Zeit am Straßenrand liegen blieben. Dann boten die Diebe ihre Hilfe an und nutzten die Notsituation, um Wertsachen aus dem unverschlossenen Auto zu stehlen. In diesen Autobahnabschnitten ist daher erhöhte Wachsamkeit angeraten.


Straßenverkehr:
Slowakische Straßen sind mitunter in schlechtem Zustand (Fahrbahnbelag, mangelhafte Beschilderung auch an Baustellen, fehlende Fahrspurbegrenzungslinien und Leitbaken). Vor allem bei Baustellen wird zu erhöhter Aufmerksamkeit und langsamer sowie angepasster Fahrweise geraten. Bitte verhalten Sie sich im eigenen Interesse bei Verkehrskontrollen kooperativ.
Slowakische Polizeibeamte sind berechtigt, Verkehrsstrafen in einer Höhe von 30 bis zu 650 Euro zu verhängen. Die Höhe der Strafe fällt dabei in das Ermessen des Polizeibeamten. Verlangen Sie eine Quittung für die bezahlte Strafe; handeln Sie keine Gefälligkeitszahlungen aus. Wenn Sie sich ungerecht behandelt fühlen, notieren Sie bitte den Namen des Beamten. Er ist zum Tragen eines Namensschildes verpflichtet.
Verständigen Sie bei Unfällen sofort die Polizei, die einen Dolmetscher beiziehen muss (mitunter kann die Wartezeit mehrere Stunden betragen). Unterschreiben Sie keine Dokumente, die Sie nicht verstehen (z.B. Polizeiprotokoll, Schuldeingeständnis).
Die Promillegrenze liegt bei 0,0 Promille. Bei Verstößen kann die Polizei den Führerschein entziehen und Polizeigewahrsam anordnen. Fahren unter Alkoholeinfluss ist eine Straftat mit einer Strafandrohung bis zu einem Jahr Freiheitsentzug.
Geschwindigkeitsüberschreitungen können mit einem Bußgeld bis zu 650 Euro geahndet werden.
Autobahnen und teilweise auch Schnellstraßen sind vignettenpflichtig. Wer ohne Vignette angetroffen wird, zahlt in der Regel die zehnfache Gebühr einer Monatsvignette.
Ergänzende Informationen zur Vignettenpflicht, den Grenzübergängen und den internationalen Flughäfen der Slowakei finden Sie auf der Homepage der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Pressburg: http://www.pressburg.diplo.de/
Sonstige Hinweise
In der Slowakei gibt es noch ca. 800 frei lebende Bären. Bitte verhalten Sie sich in Waldgebieten entsprechend vorsichtig.


Das brauchte einige Zeit, um alles zu behalten :-)
LG Rainer

Urlaubsplanung Ö/HU/SLO 06/14

Planung TripOsteuropa

Einen schönen guten Tag an alle Leser,

hier kommt nun ein neuer kleiner Reiseblog :-) Diesmal geht es etwas weiter weg, dafür aber nicht so lange.
Ich werde meine Reiseblogs immer auf die gleiche Art und Weise aufbauen:
Start/Reiseunterlagen/Reiseorganisation
Geographie+Geologie/ Flora+Fauna/ Einwohner+Leben
Zusatz Infos

Es geht dieses Mal nach :
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4 Tage Wien (Österreich) / 2 Tage Budapest (Ungarn)/ 2 Tage Bratislava (Slowakei).

Für alle EU-Bürger:

1.Reiseunterlagen ist diesmal ein kurzes Thema.
Österreich/Ungarn /Slowakei sind alle EU (incl. Schengenraum!!!) und somit reicht Personalausweis.
Kleiner Hinweis: Denkt bitte daran, bisher sind nicht alle Länder im EURO. Ungarn nämlich nicht, dort gibt es noch den Forinth.

2.Führerschein:
EU-Führerschein und ich hab ja noch den internationalen Führerschein ;-)
Achtung das Thema Verkehrsregeln  im nächsten Blog!

3.Kreditkarte:
Beantragen würde ich nur bei den großen Gesellschaften ... Mastercard / Visa
Kosten (ich hab es bei meiner Bank in die Kosten mit integrieren lassen)
Dauer: Nach Prüfung 2-4 Wochen
Mein Tipp: Wer ins Ausland reist, hat zumeist eine .. achtet aber auf die Kosten im Auslandseinsatz und schaut euch noch die Zusatzbedingungen an. Ungarn= Forinth.
Bei dieser Reise reicht auch zumeist eine Sparkassenkarte ;-)

4.Impfungen:


Slowakei:
 Pflichtimpfungen für die Einreise in die Slowakei sind nicht vorgeschrieben.Empfehlung:
- Diphterie
- Hepatitis A und B
- Kinderlähmung, Tetanus und FSME

Ungarn:
 Pflichtimpfungen für die Einreise nach Ungarn sind nicht vorgeschrieben.
-Tetanus, Diphtherie, ggf. auch gegen Pertussis, Mumps, Masern/Röteln (MMR) und Influenza.
-Impfung gegen Hepatitis A empfohlen, bei Langzeitaufenthalt über 4 Wochen oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, FSME und Tollwut.

Österreich:
Pflichtimpfungen für die Einreise nach Österreich sind nicht vorgeschrieben.

5. Auslandskrankenversicherung:
Beantragen bei eurer Krankenversicherung ( sollte man bei einer Reise über mehrere Wochen immer machen)
Kosten: Ich hab die Versicherung in meiner Kreditkarte integriert
Dauer: (vor der Kreditkarte) 2-3 Woche
Mein Tipp: denkt dran es kann jederzeit im Urlaub etwas passieren.

 6. Reiserücktrittsversicherung:
Ähem naja es sind Versicherungen.. die zahlen sowieso nie wenn es darauf ankommt. Das bedeutet es ist Geschmackssache... Ich persönlich halte nix davon

LG Rainer.
P.S. Liebe Einbrecher...Ich bin schon wieder da :-)