Freitag, 28. August 2015

Spezielle Besonderheiten

Grüße an alle da draußen

Nun heute kommt der letzte Blog hier bis zum Antritt der Reise :-). Die Nervosität steigt täglich :-)

Ein paar kleine letzte Hinweise:

Jeder Reisende nach Japan sollte sich mit dem Thema Sprache auseinander setzen ...

Viele Japaner sind sehr scheu das Englisch zu benutzen, weil sie glauben es nicht gut zu können.... Mit den Leuten mit den ich bisher in Japan gesprochen habe , konnten sehr sehr gutes Englisch. Ich freue mich auf die Menschen dort.

Das Thema Radioaktivität ist auch noch ein kniffeliges Thema. Ich werde einen extraBlog darüber schreiben, wenn ich in Sendai bin und an Fukushima gewesen bin.

Ein letztes großes persönliches Anliegen wäre da noch ... schaut euch dringend Benimm und Höflichkeitsformeln an

LG und bis Donnerstag
Rainer

Mittwoch, 26. August 2015

Land und Leute

Land und Leute

Die letzte Volkszählung aus dem Jahr 2010 weist eine Gesamtbevölkerung Japans von 128.056.026 Menschen aus. Die Einwohnerzahlen sind aber seit Jahren rückläufig, so gab das Ministerium für Innere Angelegenheiten und Kommunikation am 31. März 2012 eine Gesamtbevölkerung von 126.659.683 an.
Die japanische Gesellschaft ist ethnisch und linguistisch weitgehend homogen. Trotzdem lassen sich in Japan unterschiedliche Bevölkerungsgruppen ausmachen, in erster Linie nach Generation, Geschlecht, Bildungsstand und direkt damit zusammenhängend Erwerbssituation und Einkommen sowie nach Stadt und Land.
Die durchschnittliche Lebenserwartung der japanischen Bevölkerung ist mit 82,12 Jahren nach der ehemaligen portugiesischen Kolonie Macau und dem Kleinstaat Andorra die dritthöchste weltweit.
Aktuelle Probleme der japanischen Gesellschaft sind ein Rückgang der Geburtenziffer, Überalterung und Jugendarbeitslosigkeit. Politisch und gesellschaftlich scheint es unmöglich, eine verstärkte Immigration zuzulassen, die hilfreich wäre, um der Überalterung entgegenzuwirken.

Die zehn größten Städte

  • Tokio (8.949.447 Einwohner)
  • Yokohama (3.689.603)
  • Ōsaka (2.666.371)
  • Nagoya (2.263.907)
  • Sapporo (1.914.434)
  • Kōbe (1.544.873)
  • Kyōto (1.474.473)
  • Fukuoka (1.463.826)
  • Kawasaki (1.425.678)
  • Saitama (1.222.910)

Minderheiten

  • Die zahlenmäßig größte Minderheit Japans sind die etwa 650.000 in Japan lebenden Koreaner. Nur wenige Personen aus dieser Minderheitengruppe haben bisher die japanische Staatsangehörigkeit angenommen.
  • Die indigene Minderheit der Ainu auf der nördlichen Insel Hokkaidō stellt heute nur noch einige zehntausend Mitglieder.
  • Die Buraku (auch: Burakumin) sind ethnische Japaner, deren Vorfahren nach shintoistischer und buddhistischer Auffassung unreine Berufe ausübten und die daher noch heute sozial ausgegrenzt werden.
  • Die Bevölkerung der Ryūkyū-Inseln, die historisch ein eigenständiges Reich mit eigener Kultur und Sprache bildeten.
  • Eine weitere Minderheit sind japanischstämmige Südamerikaner, meist Brasilianer, die wieder in das Land ihrer Vorfahren eingewandert sind (siehe auch japanische Brasilianer).
  • Weiter leben in Japan zahlreiche Gastarbeiter aus der arabischen Liga, Indien und Südostasien.

Sprache und Schrift

Die Landessprache ist Japanisch und wird von nahezu der gesamten Bevölkerung und den meisten Minderheiten gesprochen. Es existieren zahlreiche regionale Dialekte. In der Schule wird als Fremdsprache am häufigsten Englisch gelehrt, es wird jedoch häufig kritisiert, dass sich der japanische Englischunterricht zu sehr auf das Bestehen des TOEIC-Tests konzentriere und nur unzureichende Kommunikationsfähigkeiten vermittele. Die zweithäufigste Fremdsprache ist Chinesisch, Deutsch liegt auf dem dritten Platz.
Die japanische Sprache verwendet neben den chinesischen Schriftzeichen (Kanji) zwei eigene Silbenschriftsysteme (Hiragana und Katakana), die von chinesischen Schriftzeichen abgeleitet sind. Straßen, Bahnhöfe und Ähnliches sind meist in Kanji und in lateinischer Umschrift (Rōmaji) beschildert.
Minderheitensprachen autochthoner Völker in Japan sind das nicht mit dem Japanischen verwandte Ainu im Nordteil der Insel Hokkaido und die mit dem Japanischen verwandten, aber eine eigenständige Gruppe bildenden Ryūkyū-Sprachen auf den gleichnamigen Inseln.

Religion


In Japan haben immer mehrere religiöse Glaubensformen nebeneinander bestanden. Die wichtigsten sind der Shintō, der sich von der japanischen Urreligion herleitet, und der Buddhismus, der Japan im 5. oder 6. Jahrhundert erreichte. Heute gehören über 80 % der Japaner beiden Hauptreligionen gleichzeitig an, daher wird die religiöse Grundeinstellung in Japan als synkretisch bezeichnet.
Der japanische Buddhismus ist in viele verschiedene Sekten (Schulen, Richtungen) gegliedert, die fast alle dem Mahayana-Buddhismus angehören. Zu den bekanntesten buddhistischen Richtungen in Japan zählen der Zen-Buddhismus, der Amitabha-Buddhismus und der Nichiren-Buddhismus. In der Religion Japans gibt es darüber hinaus chinesische Einflüsse durch Daoismus und Konfuzianismus, die von Shintō und Buddhismus aufgenommen und integriert wurden.

Politik

Japan ist gemäß der Verfassung von 1947 eine parlamentarische Demokratie mit dem japanischen Kaiser (Tennō) als „Symbol des Staates und der Einheit des Volkes“ mit den zeremoniellen Aufgaben eines Staatsoberhaupts (vorbehaltlich der Zustimmung der Regierung, Artikel 7); seine Stellung im Staat „leitet sich vom Willen des Volkes ab, bei dem die souveräne Macht ruht“. (Artikel 1). Die Legislative besteht aus einem Zweikammerparlament; das bedeutendere Unterhaus wird spätestens alle vier Jahre neu gewählt. Die Exekutive wird vom Kabinett unter Leitung des Premierministers gebildet, der von beiden Kammern des Parlaments, im Konfliktfall vom Unterhaus bestimmt wird. An der Spitze der Judikative steht der Oberste Gerichtshof, dessen Richter vom Kabinett ernannt und vom Volk bestätigt werden. Das Parteiensystem Japans wurde ab den späten 1990er Jahren von zwei großen Parteien, der Liberaldemokratischen Partei und der Demokratischen Partei bestimmt, wobei letztere seit ihrer Regierungszeit bei einigen Wahlen nur noch knapp oder nicht mehr zweitstärkste Kraft war; daneben existieren mehrere kleinere Parteien auf nationaler Ebene, die größten darunter sind die mit den Liberaldemokraten regierende Kōmeitō, die nationalkonservativ-wirtschaftsliberale Ishin no Tō und die Kommunistische Partei Japans.

Tennō (Kaiser)

„Symbol des Staates und der Einheit des Japanischen Volkes“ ist Akihito, der 125. Tennō (dt.: Kaiser, wörtlich „vom Himmel (gesandter) Herrscher“). Rechtlich gilt er nicht als Staatsoberhaupt und die souveräne Macht liegt allein beim Volk. Sein Vater Hirohito, der Shōwa-Tennō, hat 1945 bei der Kapitulation Japans die Göttlichkeit (Arahitogami) der japanischen Kaiser zurückgewiesen. Die Verfassung von 1946 gibt dem Kaiser keine direkte politische Entscheidungsgewalt; im modernen Japan ist sein Amt zeremonieller Natur. Er ernennt den von beiden Parlamenten gewählten Ministerpräsidenten und den Präsidenten des obersten Gerichtshofes, er verkündet die Gesetze und beruft das Parlament ein. Außerdem ist er oberster Priester des Shintō.
Akihitos Regierungsdevise (Zeitrechnung) lautet heisei (Frieden überall). Die Regierungsdevise wird auch als Jahresangabe in offiziellen japanischen Texten verwendet, beginnend mit dem Jahr der Thronbesteigung. Heisei 1 ist das Jahr 1989.


Am Freitag kommt der letzte Teil mit Besonderheiten, welche jeder Japanreisende noch wissen muss/sollte und auch hier Danke ich Wikipedia und Tante Google und wie immer der Hinweis auf Cookies

LG Rainer

Dienstag, 25. August 2015

Geographie/Geologie Flora/Fauna

Japan ist als das „Land der aufgehenden Sonne“ bekannt. Der Name „Japan“ ist ein Exonym, das sich vermutlich von einer chinesischen oder Wu-Aussprache der Schriftzeichen ableitet. So gab etwa Marco Polo den chinesischen Begriff für Japan (chinesisch 日本國 / 日本国, Pinyin rìbĕnguó) als Cipangu wieder. Das frühere malaiische Wort für Japan, „Jepang“ (heute „Jepun“), wurde ebenfalls einer chinesischen Sprache entlehnt.

Geographie

Japan ist ein Inselstaat und besteht im Wesentlichen aus einer Inselkette, die sich entlang der Ostküste Asiens erstreckt. Die Hauptinseln sind Hokkaidō im Norden, die zentrale und größte Insel Honshū, sowie Shikoku und Kyūshū im Süden. Dazu kommen 6.848 kleinere Inseln (von min. 100 m Umfang bei Hochwasser), die sich vor allem in der Seto-Inlandsee und in der Kette der Ryūkyū-Inseln konzentrieren. Da Japan ein Inselstaat ist, hat es keine direkten Nachbarländer. Indirekt grenzen jedoch Russland, Nordkorea, Südkorea, China und Taiwan an Japan.
Über den gesamten Archipel verläuft eine Gebirgskette, die mehr als zwei Drittel der Landmasse Japans ausmacht. Der höchste Berg Japans ist der Fujisan auf der Hauptinsel Honshū mit 3.776 m über dem Meeresspiegel. Landwirtschaft, Industrie und Besiedlung sind auf rund 20 % der Landfläche beschränkt. In den großen Ebenen haben sich die Hauptballungsgebiete entwickelt: Kantō (mit Tokio und Yokohama) in der Kantō-Ebene, Keihanshin in der Ōsaka-Ebene, Chūkyō (Nagoya) in der Nōbi-Ebene und Kitakyūshū-Fukuoka in der Tsukushi-Ebene. Aufgrund des Mangels an Flachland werden Berghänge durch Terrassenfeldbau kultiviert.

Die japanische Inselkette erstreckt sich in einem langen Bogen von Norden (45. Breitengrad, Hokkaidō) nach Süden (20. Breitengrad, Okinotorishima). Daher ist das Klima in Japan sehr unterschiedlich ausgeprägt; von der kalt-gemäßigten Klimazone in Hokkaidō mit kalten und schneereichen Wintern bis in die Subtropen in der Präfektur Okinawa. Dazu kommt der Einfluss von Winden – im Winter vom asiatischen Kontinent zum Meer und im Sommer vom Meer zum Kontinent. Im späten Juni und frühen Juli fällt im Süden ein Großteil des Jahresniederschlages als monsunartige Regenfront .
Im Frühsommer beginnt die Taifun-Saison, bei der vor allem der Süden und der Südwesten Japans von über dem Pazifischen Ozean entstehenden Wirbelstürmen betroffen sind (z. B. von Taifun Tokage und Taifun Conson im Jahr 2004). Statistisch gesehen erreichen Japan die meisten Taifune im September, obwohl sie im Pazifikraum im August am häufigsten sind. Der stärkste je aufgezeichnete Taifun Japans war der Ise-wan-Taifun von 1959. Seine Auswirkungen waren verheerend: Über 5.000 Menschen kamen ums Leben. Die Winde tragen auch dazu bei, dass Japan verstärkt von transnationaler Umweltverschmutzung betroffen ist.
Japan kann wegen seiner breit gefächerten geographischen Verhältnisse in sechs Hauptklimaregionen eingeteilt werden:
  • Hokkaidō: nicht sonderlich starke Niederschläge, während der langen kalten Winter größere Schneeverwehungen
  • Japanisches Meer: Der Nordwestwind im Winter bringt starken Schneefall. Im Sommer ist diese Region kühler als die pazifische Region, jedoch gibt es hier öfter Föhn.
  • Zentrales Hochland: starke Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter sowie Tag und Nacht, geringe Niederschläge
  • Seto-Inlandsee: Die Berge der Region Chūgoku und Shikoku halten den Wind auf und führen zu einem ganzjährig milden Klima.
  • Pazifikregion: kalte Winter mit geringem Schneefall und heiße trockene Sommer
  • Nansei-Inseln (Ryūkyū-Inseln): subtropisches Klima mit warmen Wintern und heißen Sommern. Starke Niederschläge vor allem während der Regenzeit, regelmäßig auftretende Taifune.

Geologie

Japan liegt an der geologischen Bruchzone von vier tektonischen Platten der Erdkruste:
  1. die Nordamerikanische Platte im Norden
  2. die Eurasische Platte im Westen,
  3. die Philippinische Platte im Süden
  4. die Pazifische Platte im Osten,
die sich mit einigen Zentimetern pro Jahr gegeneinander bewegen. Teile der Pazifischen Platte schieben sich dort unter die Kontinentalplatte Eurasiens, was zu Vulkanismus und häufigen Erdbeben führt. Die anhaltende Bewegung (Subduktion) der Krustenteile, die zu einer langsamen Verkleinerung des Pazifiks führt, lässt deren großräumige Verschweißung nicht zu, im Gegensatz etwa zu Indien und den sog. Terraneen anderer Kontinentalränder.
Von den etwa 240 Vulkanen des pazifischen Feuerringes sind 40 aktiv. In der gesamten Region gibt es nahezu täglich leichtere Erdbeben, in größeren Abständen auch schwere.
Am 11. März 2011 erschütterte ein heftiges Erdbeben den ganzen Staat. Das Tōhoku-Erdbeben war eines der stärksten Beben in der japanischen Geschichte mit einer Stärke von 9,0 MW. Durch das Beben wurden ein Tsunami sowie eine Serie katastrophaler Unfälle im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi ausgelöst.
In den letzten tausend Jahren starben in Japan über 160.000 Menschen durch Tsunamis. Das Land verfügt heutzutage durch Messbojen im Pazifischen Ozean über ein effektives Tsunami-Frühwarnsystem.

Flora und Fauna

Im Inland Japans finden sich eine Reihe von Gebirgsketten, die die Waldgrenze überschreiten. Verglichen mit der Enge des Lebensraums gibt es eine Vielzahl von Arten. Durch die Position als vorgelagerte Inselkette hat sich eine zwar mit „Kontinentalasien“ verwandte, aber dennoch vielfach eigenständige Flora und Fauna entwickelt. Die Ogasawara-Inseln (auch: Bonin-Inseln), 1000 km südöstlich von Tokio, werden wegen ihrer endemischen Spezies oft mit den Galapagosinseln verglichen.
Säugetiere
An Großsäugetieren gibt es unter anderem den Braunbären auf Hokkaidō, auf Honshū den asiatischen Schwarzbären, den Sikahirsch und den japanischen Serau (eine Ziegenantilope). Unter den einheimischen Arten findet sich der Japanmakak, der auf der Shimokita-Halbinsel in der Präfektur Aomori heimisch ist und damit die nördlichste Affenpopulation der Welt bildet.Als typisch japanische Hunderasse wird der Shiba Inu angesehen.

Vögel
In Japan sind über 500 verschiedene Vogelarten gesichtet worden. Da die Inselgruppe in jeder Richtung von Meer umgeben ist, gehört eine Vielzahl davon zum Wassergeflügel. Japan ist eine wichtige Zwischenstation für Zugvögel. In Sibirien brütende Vögel finden hier ihr Winterquartier, während die in Japan brütenden Vögel im Winter in Richtung Südostasien ziehen. Auf diese Weise findet eine Vielzahl von Vogelarten ihren Weg nach Japan. Nationalvogel ist der Buntfasan. Der Nipponibis ist in Japan in freier Wildbahn ausgestorben. Allerdings leben immer noch einige hundert in einem Schutz- und Aufzuchtszentrum auf Sado sowie in freier Wildbahn in der Shaanxi-Provinz in China.
Meeresbewohner
Die japanischen Küstengewässer sind von kalten und warmen Meeresströmungen durchzogen, die an ihren Berührungslinien gute Wachstumsbedingungen für Plankton bieten. Das Land liegt an einer Belastungskante der Lithosphäre, durch deren Verschiebungen sich eine zerklüftete Küstenlinie gebildet hat. Dadurch bietet sich ein guter Lebensraum für eine Vielzahl von Fischarten. Die Gewässer vor der Sanriku-Küste (Präfekturen Miyagi und Iwate) und die nördlich anschließenden Meeresgebiete bis zu den Kurilen sind einer der drei reichsten Fischgründe in der Welt.

Flora


Japan ist zu großen Teilen von Bergwäldern bedeckt. Eine Vielzahl der einheimischen Arten ist auf diese Umgebung spezialisiert.
Kulturpflanzen
Wichtigste Kulturpflanze in Japan ist der aus Korea eingeführte Reis, genau genommen Oryza sativa japonica (Kurzkornreis). Das Stroh wird für die Herstellung von Tatami verwendet. Historisches Arme-Leute-Essen ist die Hirse, da der Reis als Steuer entrichtet werden musste. Ebenfalls angebaut werden verschiedene Bohnensorten, unter anderem die Adzukibohne, und eine Reihe von Gemüsen, darunter Ingwer, Rettich und Spinat. Heimisch sind außerdem verschiedene Zitruspflanzen wie die Amanatsu, darüber hinaus wurde eine Reihe von Obst- und Gemüsesorten eingeführt. Zur traditionellen japanischen Küche gehören außerdem Seetang (beispielsweise Nori) und Meeresalgen (Wakame). Traditionelle japanische Häuser werden unter anderem aus dem Holz der Sicheltanne gebaut. Von nationaler Bedeutung sind die Teepflanze und verschiedene Binsenarten zur Herstellung der Tatami-Matten (Flatterbinse und Dochtbinse).
Am Mittwoch wird es weiter gehen :-)
Natürlich Danke ich hier Tante Google und Wikipedia für die ganzen Informationen und natürlich weise ich auf die obligatorischen Cookies hin.
LG Rainer

Montag, 24. August 2015

Reiseunterlagen und Reiseorganisation

Hallo an alle da draußen :-)

Wie versprochen hier eine kleine Übersicht, was man alles für Unterlagen benötigt und wo man diese bekommt. Ich kann nur sagen, dass man für eine solche Reise einiges an Vorbereitungszeit einplanen sollte.

Für alle EU-Bürger:

1. Reisepass (bitte achtet darauf, das euer nicht abgelaufen ist).
Beantragen könnt ihr diesen bei eurem Bürgerbüro.
Kosten (von Land zu Land unterschiedlich): 59 €
Dauer: 4-8 Wochen
Mein Tipp: Kümmert euch ein halbes Jahr früher darum.
Meiner läuft am 04.03.2022 ab ... also alles gut.

2. internationalen Führerschein ( falls ihr herumreisen möchtet, mit einem Auto)
Naja es gibt ein schönes Geräusch, welches ich gerne in solchen Momenten nutze . Näääääääääh...
ein internationaler Führerschein gilt in Japan nicht...
Ihr braucht einen übersetzen Führerschein der Botschaft.
Das läuft so ... beglaubigte Kopie des EU-Führerschein zur Botschaft nach Japan schicken, die übersetzen den und man bekommt die Übersetzung dann nach 3 Wochen nach Hause geschickt...45 Euro... und das Gute daran, der gilt so lange wie man keinen anderen Führerschein bekommt ... also auch noch in 10 Jahren ist er nutzbar.

3. Kreditkarte (ohne ist eine Planung schon schwer möglich zwecks Flugbuchungen etc)
Beantragen würde ich nur bei den großen Gesellschaften ... Mastercard / Visa
Kosten (ich hab es bei meiner Bank in die Kosten mit integrieren lassen)
Dauer: Nach Prüfung 2-4 Wochen
Mein Tipp: Wer ins Ausland reist, hat zumeist eine .. achtet aber auf die Kosten im Auslandseinsatz und schaut euch noch die Zusatzbedingungen an.

4. Auslandskrankenversicherung:
Beantragen bei eurer Krankenversicherung ( sollte man bei einer Reise über mehrere Wochen immer machen)
Kosten: Ich hab die Versicherung in meiner Kreditkarte integriert
Dauer: (vor der Kreditkarte) 2-3 Woche
Mein Tipp: denkt dran es kann jederzeit im Urlaub über einen solchen Zeitraum etwas passieren.

5. Impfungen:
Beantragen (haha) bei eurem Arzt
Kosten: kommt drauf an
Dauer: Aua es piekst
Mein Tipp: Für Japan eigentlich nicht nötig,vor allem da ich die Standardimpfungen 2012 gemacht habe. Gegen die Japangrippe kann man sich impfen lassen, aber nun das ist nicht umsonst und muss beim Arzt erst besorgt werden... Wir haben es nicht gemacht... hoffe wir bereuen es nicht!

6. Reiserücktrittsversicherung:
Ähem naja es sind Versicherungen.. die zahlen sowieso nie wenn es darauf ankommt. Das bedeutet es ist Geschmackssache... Ich persönlich halte nix davon.


Reisevorbereitungen:


Wer meine anderen Blogs gelesen hat, weiß natürlich was für Urlauber wir sind...nun geht es um die Organisation der Reise.

Wenn man auf Komplettangebote steht, geht man ins Reisebüro... aber das ist bei dem was wir in Japan vorhaben nicht bezahlbar...

Selbstorganisation:

a) Zu allererst musste mit unseren Arbeitgebern der Urlaub und die Dauer abgeklärt werden. Nun bei unserer Reisegruppe waren 3,5 Wochen kein ganz so großes Problem. Ich persönlich habe 1 Jahre vorher gefragt, ob das ginge ...(also 1 Jahr vorher mit den Kollegen gesprochen und dieses dann zwecks Vertretung angesprochen).
Mein Tipp: Erst wenn der Urlaubsschein unterschrieben ist, geht es weiter...

b) 2 Jahre vorher haben wir angefangen uns die Fluglinien herauszusuchen. Auch hier muss man Bedenken, für so eine Strecke nicht unbedingt den billigsten Anbieter zu nehmen ( ca 14 Std reine Flugzeit :-). Ungefähr 1 Jahr vorher wurden, nachdem wir wussten wann ( siehe a), die Airlines verglichen. Samstag morgens um 7 Uhr sind wir dann mit einem Schnäppchenangebot bei Aeroflot fündig geworden. 465,00 € pro Person. 150 € günstiger als bei allen anderen.
Mein Tipp: gebt bei Tante Google ein... Billigflug Japan ... oder... Flug Japan...zusätzlich sollte man wissen das Düsseldorf der günstigste Abflugort in D ist ... na ihr dürft mal raten warum...

c) Nächste Thema war natürlich die Fortbewegung in Japan... Und hier wird es richtig kompliziert, oder auch nicht. Es kommt drauf an, was man machen möchte:
Super eignen sich hier die öffentlichen Verkehrsmittel. Japan hat ein richtig gut ausgebautes Schienennetz... Besser und pünktlicher als bei uns in D. Aber leider auch komplizierter ... es gibt mehrere Eisenbahngesellschaften und für alle müssen Tickets gekauft werden... Für alle Shinkasen (Schnellzüge) kam man allerdings den Japan Pass beantragen....
Kosten: ca 450 € + Tickets der Regionalanbieter 150-250€. Also pro Person ca 700€. Ohje das ist mir etwa teuer vorgekommen und man kann nicht einfach überall anhalten, wenn man was schönes sieht.
Ebenso wird es zum Beispiel sehr kniffelig Dewa San Zan oder Nikko zu besuchen... also leider nix für uns.

Also bleibt nur das Auto: Nun der komlizierte Teil :-/
Punkt 1: Linksverkehr  (Nur wer erfahren im Linksverkehr ist, sollte in solchen Großstädten und dicht besiedelten und engen Straßen wie in Japan fahren)
Punkt 2: andere Verkehrschilder ( ich habe mir die Wichtigsten ausgedruckt und da ich diesmal nicht fahre bin ich Navigator und Straßenbeauftragter)
Punkt 3: andere Ampel/Ampelregelungen
Punkt 4: Navi
Ja an diesem Thema haben wir eine ganze Zeit herumgebastelt... In Europa bekommt man nur für teuer Geld Navikarten für Japan... Aber wir haben 2-3 Apps für Handy/Tab gefunden, womit man auch auf Koordinatenbasis navigieren kann. Es gibt auch hier eine Besonderheit für Japan... es gibt nicht so ein Adressennetz wie bei uns , sondern Häuserblocks haben Nummern.. da helfen teilweise nur Koordinaten.
Kosten Auto 370€ plus Autobahngebühren ca 200-300 €. also geschätzt 650 €. Vergleichbar also wie mit den Zügen (plus natürlich Sprit!)

Es gibt Länder in denen es keine Haftpflicht, Unfall, Insassenversicherung gibt und diese mit extra Geld abgeschlossen werden müssen. Macht euch über dieses Thema vorher Gedanken. Wieviele Leute sollen damit fahren ? Gibt es in dem Gebiet gesperrte Strassen für euer Auto? Was passiert bei einem Unfall? Darf man mit dem Auto Fähren benutzen? Wir nehmen mit 2-3 Leuten je ein Auto ... Mein Tipp: Lieber konservativ denken und sich alle Daten genau anschauen und etwas länger planen.

d) Letztes Thema und auch eines der wichtigen: Unterkunft...
Nun hier ist es definitiv Geschmackssache. Ich persönlich komme, da ich Land und Leute kennen lernen möchte und es eh eine Rundreise wird, mit Jugendherbergen oder Backpackerhostels aus.
Bisher war ich dieser Meinung aber für Japan könnt ihr das knicken... Lasst euch überraschen wo wir untergekommen sind.Kosten ca 30€-40€/Nacht

Abschließend möchte ich dann mal die Zahlen zusammenfassen:


Flug: ca 465 €
Auto: 370 €
Unterkunft: schon 130 € bezahlt (1 von 6 Unterkünften :-)

Nun dafür das man sich manche Stunde vorher Gedanken über die Organisation gemacht hat... ist das wohl ein recht guter Preis

Am Dienstag kommen dann Informationen über Japan selber und was man wenn man dort ist beachten MUSS.

LG Rainer

Sonntag, 23. August 2015

Start Urlaub September 15

Hallo an alle da draußen :-)

Ich bin wieder da ...

Nach 2 dunklen Jahren bedeutet dieser Urlaub mir mehr , als man sich vorstellen kann... Die, die mich kennen, wissen was ich damit meine. Es wird noch lange dauern bis die Dunkelheit komplett verschwinden wird, aber dieser Urlaub wird für mich der Wendepunkt werden... so habe ich es mir fest vorgenommen :-). Aber nun genug davon...


Dieses Mal geht es nach
....


....


....

na ?


JAPAN :-)

wohin ?

 JAPAN :-)


Wie kommt man denn auf so ein Land? Nun warum auch nicht ... Ich muss sagen ich bin inzwischen faziniert von diesem Land... Es ist so völlig anders als unser Land ... Nun wir werden es ja gemeinsam sehen.

Montag abend kommt der erste Teil des Blogs Reiseunterlagen und Reiseorganisation und glaubt mir das war diesmal schwieriger als bei allen Urlauben zuvor ...

Bis bald
LG Rainer