Montag, 20. April 2015

Ungarn Geographie Flora/Fauna/Land und Leute

 So wie bei mir inzwischen üblich folgt erst einmal eine grobe Übersicht und dann kommen bald die Reiseberichte:



Ungarn (Ungarn)
Budapest
Debrecen
Miskolc
Szeged
Pécs
Győr
Nyíregyháza
Kecskemét
Székesfehérvár
Szombathely
Kékes
ÖSTER-
REICH
SLOWAKEI
UKRAINE
RUMÄNIEN
SERBIEN
KROATIEN
SLO-
WENIEN
Balaton
Neusiedler See


Herkunft

Die Eigenbezeichnung der Ungarn weicht stark von den ausländischen Namen für Ungarn ab. Der Begriff magyar (Aussprache /madjar/ von ung. magyar [ˈmɒɟɒr]; früher magyeri) taucht schon im 9. und 10. Jahrhundert in islamischen Quellen auf und ist wahrscheinlich ein Kompositum aus magy (< ugrisch *mańćε = „Mensch, Mann, Geschlecht“) und er(i) (ebenfalls „Mensch, Mann, Geschlecht“). Der Name bezeichnete anfangs nur einen von sieben halbnomadischen Stämmen, die im 9. sowie im beginnenden 10. Jahrhundert räuberische Überfälle in Europa (bis über die Pyrenäen) unternahmen. Diese Stämme hießen Megyer (Magyar), Tarján, Jenő, Kér, Keszi, Kürt-Gyarmat und Nyék; sie sind auch unter dem Stammesbundnamen hétmagyar bekannt. Gegen Ende des 10. Jahrhunderts ist es dem Stamm der Magyaren – das heißt den Nachkommen Árpáds – gelungen, die übrigen Stämme unter seiner Oberherrschaft zu vereinigen. Von da an kann von Magyaren gesprochen werden.
Der Name „Ungarn“ gelangte vermutlich aus dem Slawischen in die anderen europäischen Sprachen. Das slawische Wort lässt sich auf die bolgarotürkische Stammesbezeichnung onogur (on = „zehn“ + ogur = „Stamm“) zurückführen, die dadurch entstand, dass die Vorfahren der Ungarn im 5. und 6. Jahrhundert in enger Verbindung mit dem Reich der Onoguren lebten, dessen führender Stammesverband „Onoguren“ hieß. Das „H-“ im lateinischen hungarus (und dadurch auch in manchen anderen Sprachen) entstand dadurch, dass der Name irrtümlicherweise mit den Hunnen (Hunni) gleichgesetzt wurde.

 In Ungarn sind etwa 45.000 Tierarten und 2.200 Pflanzenarten beheimatet. Vereinzelt gibt es nord-, ost- und südeuropäische Arten, die Mehrheit wird aber von mitteleuropäischen Arten gebildet. 855 Tierarten und 535 Pflanzenarten stehen unter Schutz. Seltene, geschützte Blumen sind beispielsweise die mediterrane Nieswurz, die wilde Pfingstrose im Hügelland vom Mecsek und die ungarische Windblume in der Nyírség-Gegend. Wildschweine, Hirsche, Rehe und Füchse sind ebenfalls in den ungarischen Wäldern beheimatet. Geschützte Vogelarten sind beispielsweise der Stelzenläufer, die Trappe, die vor allem in der südlichen Tiefebene verbreitet ist, und der Säbelschnäbler. Die ungarischen Flüsse und Seen sind sehr fischreich. Beheimatet sind Brassen, Karpfen und Hechte. Aale und Amuren wurden aus fremden Seen und Flüssen übergesiedelt und leben mittlerweile zahlreich in ungarischen Gewässern. Um die ungarische Tier- und Pflanzenwelt zu schützen, hat man auf einer Gesamtfläche von 816.008 Hektar neun Nationalparks, 38 Landschaftsschutzgebiete und 142 Naturschutzgebiete eingerichtet.


Wie in anderen westlichen Industrienationen zeigt sich auch in Ungarn eine Alterung der Gesellschaft. So waren 15,9 Prozent der Bevölkerung unter 15 Jahre, die Mehrheit der Einwohner 15 bis 65 Jahre (68,6 Prozent) und 15,5 Prozent über 65 Jahre alt. Die zusammengefasste Geburtenziffer ist ähnlich wie in Mitteleuropa extrem niedrig und beträgt pro Frau 1,3 Kinder. Die Lebenserwartung lag 2005 bei der männlichen Bevölkerung bei 68,3 Jahren und bei der weiblichen Bevölkerung bei 76,5 Jahren.
Hatte Ungarn laut Volkszählung 2001 in jenem Jahr noch knapp 10,2 Millionen Einwohner, so setzt sich der seit den 1980er Jahren zu verzeichnende Rückgang der Einwohnerzahl auch nach den Zahlen des Statistischen Bundesamts fort. Gemäß der jüngsten Schätzung der CIA leben in Ungarn inzwischen weniger als 10 Millionen Menschen.
Für 2001 wurde ein Bevölkerungsrückgang von 0,32 Prozent geschätzt. Hauptursache ist die niedrige Geburtenrate (rund zehn Geburten auf 1000 Einwohner).


Sprache

Die in Ungarn gebräuchliche Sprache ist Ungarisch. Sie gehört zum finno-ugrischen Zweig der uralischen Sprachen, dem die meisten nicht-indogermanischen Sprachen angehören, die im mitteleuropäischen Raum gesprochen werden. Die Dialekte des Ungarischen unterscheiden sich weniger stark voneinander als etwa die deutschen Dialekte. Im gesamten ungarischen Sprachraum werden neun große Dialektgruppen unterschieden. Aus der Zeit der Herrschaft der Habsburger (1699 bis 1867 und 1918) in Ungarn stammt der Einfluss der deutschen Sprache.

Wie immer Danke ich hier Wkipedia für die vielen Infomationen...
Morgen Abend kommen die Tage in Budapest :-)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen